mini urlaub


Ganzkörper-Aromamassage

Die Berührung

Berührung, der Kontakt von Haut zu Haut, von der Hand des einen Menschen zum Körper des anderen Menschen – das ist die älteste Form der Kommunikation und auch der Heilkunst.
Der direkte manuelle Kontakt zu einem Menschen, sei er erkrankt oder einfach nur ein wenig gestresst, gehört zu den grundlegenden Bedürfnissen des Menschen. Ein Neugeborenes verkümmert ohne ausreichende Streicheleinheiten, ganz ohne diese Zuwendung kann es sogar sterben.

Es ist schon längst kein Geheimnis mehr, dass Stress und Angst die Anfälligkeit für Krankheiten stark erhöhen können. Belastende Lebenssituationen können sogar zum Tod führen. Heute wissen wir aus der Psychoneuroimmunologie, dass das Immunsystem durch Berührungen positiv beeinflusst wird. Der Zustand der tiefen Entspannung während der Massage lässt im Gehirn die langsamen, wohltuenden Alphawellen vorherrschen. Das führt zu einem tranceartigen Zustand, in dem der Körper seine Regenerationsfähigkeiten besser ausnutzen kann als im Betawellen-Zustand, der für Aufmerksamkeit und Schnelligkeit sorgt. Endorphine, die schmerzlindernd wirken und ein Gefühl der Zufriedenheit oder gar der Euphorie entstehen lassen, werden während einer ruhigen Massage vermehrt produziert.

Beim Massieren werden vor allem drei Gewebearten beeinflusst: die Haut, das Unterhautbindegewebe (Faszie) und die Muskulatur mit dem Bandapparat.

Die Haut ist Sinnes-, Schutz- und Ausscheidungsorgan gleichermaßen. Zudem stellt sie die Barriere zwischen der Innen- und der Außenwelt dar, zwischen dem Ich und dem Anderen.
An der Haut kann das geschulte Auge viel über den inneren Zustand eines Menschen erkennen.
Der Bewegungsapparat und vor allem die Muskulatur sind die Werkzeuge für die Fortbewegung und alle Arten von Aktivitäten. Sie werden jede Sekunde beansprucht, ob man es merkt oder nicht. Selbst wenn wir still liegen, herrscht noch höchste Betriebsamkeit in unserem Körper.

Das Bindegewebe ist einerseits das Bindeglied zwischen den festen Bestandteilen des Körpers (Knochen, Gelenke, Muskeln, Organe) und andererseits stellt es mit dem Unterhautbindegewebe eine Verbindung zwischen der äußeren Haut und dem Muskel-Bänder-Gefäß-Nervenapparat her. Hier ist unsere "Mülldeponie", da hier "Abfälle" aus dem Stoffwechselgeschehen abgelagert werden können. Dadurch kann das Unterhautbindegewebe hart werden, zudem unverschieblich und sogar schmerzhaft. Kleine Kristalle können sich ablagern oder knorpelartige Strukturen entstehen. Auch kleine Knötchen und bindegewebige Platten können sich entwickeln und führen zu Beeinträchtigungen der gesunden Funktionen.
Indem wir Muskeln und das darunterliegende Bindegewebe massieren, können wir nach und nach Verhärtungen auflösen, der "Körperpanzer" kann wieder lernen, loszulassen. Auch seelische Prozesse können so ganz sanft aufgearbeitet werden.

Bei der Wiederherstellung des gesunden Zustandes ist die Gewährleistung eine guten Durchblutung wichtig, denn nur so wird jedes Gewebe optimal versorgt und kann sich regenerieren.

Das schlackstoffreiche, sauerstoffarme Blut wird besser abtransportiert. Gerade wenn der Klient sich nicht mehr ausreichend aktiv bewegen kann, stellt die Massage ein ideales Mittel zur Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden dar. Die ätherischen Öle unterstützen die entspannenden und reinigenden Prozesse sehr stark. Massage ergänzt in idealer Weise Entspannungsübungen und sportliche Aktivitäten.

Viele ätherische Öle leiten seelische Prozesse ein, so dass die Aroma-Massage ein wirklich ganzheitliches Arbeiten fördert. Die Öle ermöglichen manchmal sogar erst, dass sich ein chronisch angespannter Mensch dieser Methode öffnen kann, um nach und nach optimal davon profitieren zu können.